Jim Kovaleski ist ein „Nomadischer Gärtner“ — er baut in den sonst ungenutzten Gärten anderer Leute Gemüse an, das er dann an Geschäfte und auf Märkten verkauft. Er verdient damit bis zu 1500USD pro Woche. (via kottke.org)

Es herbstlt, der Garten wird winterfest gemacht und die letzte Kräuterausbeute wird geerntet. Wenn man so eine Menge Kräuter auf einmal erntet, stellt sich natürlich die Frage wie man sie haltbar macht. Eine schnelle und schmackhafte Variante ist das Verarbeiten der frischen Kräuter zu einem Pesto.

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Hier die Grundzutaten, die ich verwende:

  • Olivenöl
  • Zwiebel
  • Knoblauch
  • Zitronensaft
  • Salz
  • Pinienkerne und/oder Walnüsse, Mandeln, Kürbiskerne etc.
  • und natürlich die Kräuter

Ich habe hier absichtlich auf Mengenangaben verzichtet. Experimentiert ein wenig! Mit mehr Öl wird es ein klassisches Pesto, mit weniger wird’s eher ein Aufstrich. Zum Olivenöl kann man noch andere Öle wie Kürbiskernöl geben. Mit dem Knoblauch und Zwiebel eher sparsam umgehen, ausser man mag gern die rohe Schärfe. Der Klassiker bei den Kräutern fürs Pesto ist natürlich Basilikum, aber nicht weniger gut wird’s mit Liebstöckl/Maggiekraut. Auch hier heisst es einfach ausprobieren!

Das alles muss in einen wirklich guten Mixer, der in der Lage ist, die Nüsse ordentlich zu zerkleinern. Bei mir hat sich der Vitamix bewährt, mit seinen 2 PS pulverisiert er geradezu alles, mit dem man ihn füttert – selbst Tim Taylor hätte damit wohl seine Freude.

Jetzt ist es so, das Pesto macht man ja auch eigentlich, um die Kräuter in eine haltbare Form zu bringen. Wenn es allerdings so richtig schmackhaft gelingt, ist es jedoch auch richtig schnell bei uns wieder aufgegessen!

Ich habe eine Kur für Körper und Geist gestartet und die schaut folgendermassen aus:

  • Öffentlich behaupte ich, dass ich das jetzt für 30 Tage mache. Ich lasse das aber mal auf mich zukommen und hoffe doch, dass es nichts vorübergehendes ist.
  • Vor kurzem bin ich auf die Bücher von Attila Hildmann gestossen. Ich halte mich jetzt weitgehend an Vegan for Fit: Wie schon vorher auch kein Fleisch, aber auch kein Fisch mehr, keine Milchprodukte, kein weißes Mehl, keine Produkte mit Industriezucker, kein Alkohol. Dafür umso mehr Genuss bei hochwertige Ölen, Kokosmilch, viel Avocado und Hülsenfrüchte, Gewürze wie Kurkuma. Zum Frühstück meist Oatmeal mit Mandeln, Agavensirup, frischem Obst und Ringana antiox (Açai und Goji!) und statt Kaffee gibt’s Matcha Tee.
  • Nach einer Einführung durch den großartigen Arogya Rakshak Rai meditiere ich regelmäßig. Sehr empfehlenswert.
  • Die eigene Yoga-Praxis habe ich wieder intensiviert.

Zwischenstand

Nach 3 Wochen habe ich 4 Kilo abgenommen. Awesome! Das Körpergefühl ist super. Die erste Woche ist mühsam, weil das Verlangen nach Zucker und Alkohol ist da, legt sich dann aber. Das innere Voranschreiten ist schwerer einzuschätzen. „Fortschritte“ beim Meditieren fühlen sich wie im Nanometerbereich an. Die Kampf-Metapher der Bhagavad Gita lässt sie so ganz gut nachvollziehen.